Der Tumorstatus nach einer Therapie wird durch die Residualtumor-(R-)Klassifikation beschrieben. Für die R-Klassifikation werden sowohl lokoregionär verbleibende Tumorreste als auch solche in Form belassener Fernmetastasen erfasst. Die R-Klassifikation spiegelt die Effekte der Therapie wider, beeinflusst das weitere therapeutische Vorgehen und liefert die zuverlässigsten Aussagen zur Prognose. Deswegen ist eine äußerst sorgfältige Anwendung notwendig, eingeschlossen konsequente pathohistologische Untersuchungen der Resektionsränder, um die Entfernung im Gesunden zu sichern oder einen R1-Status festzustellen.