Onset-, Stabilitäts- und Elektrogrammbreiten-Kriterium: Effizienz und Sicherheit in der Erkennung supraventrikulärer Tachykardien bei implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren

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作者
B. H. Diem
C. Stellbrink
A. Scheifes
P. Hanrath
机构
[1] Medizinische Klinik I Universitätsklinikum RWTH Aachen Pauwelsstraße 30 52074 Aachen,
[2] Germany E-mail: cste@pcserver.mk1.rwth-aachen.de,undefined
来源
Zeitschrift für Kardiologie | 2001年 / 90卷
关键词
Schlüsselwörter; Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator; Onset; Stabilitätskriterium; Elektrogrammbreiten-Kriterium; Tachykardiedetektion; Key words Implantable cardioverter defibrillator; onset; stability; electrogram width; detection enhancement;
D O I
暂无
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学科分类号
摘要
Inadäquate Therapien für supraventrikuläre Tachykardien (SVT) durch implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) sind potentiell arrhythmogen und können die Patienten-Compliance beeinträchtigen. Die inadäquate Erkennung (iE) von SVT kann durch zusätzliche Detektionskriterien wie Onset- und Stabilitätskriterium (O+S) oder Elektrogrammbreiten-Kriterium (EGB) reduziert werden.    103 Patienten (85m, 18w, mittleres Alter 65±9 Jahre, mittlere Ejektionsfraktion 40±16%) wurden initial auf O+S aktiv (Onset 12/89%, Stabilität 30ms) oder O+S inaktiv in der untersten Therapiezone randomisiert. Hiernach erfolgte alle 3 Monate ein Wechsel des Aktivierungsstatus. Bei 40 Patienten (39%) wurde zusätzlich das EGB auf passiv programmiert. Die Zahl der iE wurde auf 1 Jahr und Patient indiziert.    Während der Untersuchungsdauer (485±226 d) kam es bei 31 Patienten (32%) in der untersten Detektionszone zu SVT, bei 11 Patienten (11%) zu ventrikulären Tachykardien (VT) und bei 14 Patienten zu beidem (14%). Insgesamt wurden in dieser Zone 387 SVT und 127 VT beobachtet. Bei inaktiven O+S wurden 10,7±4,8iE/Jahr beobachtet. Die Aktivierung von O+S senkte dies hoch signifikant auf 1,1±0,3 iE/Jahr (p<0,0001). Während der gesamten Studiendauer wurde keine verzögerte adäquate Therapieabgabe für VT beobachtet.    Das EGB (n=40) senkte bei inaktiven O+S die iE von 19,8±11,6 auf 0,5±0,2iE/Jahr signifikant (p=0,007). Auch bei aktiven O+S verringerte EGB die iE von 1,2±0,5 auf 0,2±0,1iE/Jahr noch signifikant (p=0,028). Jedoch wurden 2 VT fälschlich durch das EGB als SVT eingestuft. Dies entspricht für EGB bei inaktiven bzw. aktiven O+S einer Sensitivität von 98 bzw. 95% und einer Spezifität von 93 bzw. 79%.    Die empirische Programmierung von O+S ist daher eine sichere Methode zur Reduktion von iE in Pat. mit ICD. Das EGB sollte erst nach Austestung im passivem Modus verwendet werden, da es in einzelnen Fällen zur Fehldetektion von VT führen kann.
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