Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in DeutschlandErgebnisse aus der BELLA-Studie im Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS)Mental health of children and adolescents in Germany. Results from the BELLA study within the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS)

被引:0
作者
U. Ravens-Sieberer
N. Wille
S. Bettge
M. Erhart
机构
[1] Robert Koch-Institut,
[2] Robert Koch-Institut,undefined
[3] Universität Bielefeld,undefined
[4] WHO Collaborating Center for Child and Adolescent Health Promotion,undefined
[5] Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG4,undefined
来源
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | 2007年 / 50卷
关键词
Gesundheitssurvey; Kinder; Jugendliche; Psychische Gesundheit; Schutzfaktoren; Risikofaktoren; Health survey; Children; Adolescents; Mental health; Protective factors; Risk factors;
D O I
暂无
中图分类号
学科分类号
摘要
In der BELLA-Studie, dem Modul „Psychische Gesundheit“ des deutschen Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS), wurde eine repräsentative Unterstichprobe im Umfang von 2863 Familien mit Kindern im Alter von 7–17 Jahren vertiefend zum seelischen Wohlbefinden und Verhalten befragt. Die Auftretenshäufigkeit psychischer Auffälligkeiten wurde anhand der Angaben über Symptome und Belastung im Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ) und weiterer standardisierter Screening-Verfahren ermittelt. Insgesamt zeigen 21,9 % (95 % KI: 19,9–24,0) aller Kinder und Jugendlichen Hinweise auf psychische Auffälligkeiten. Als spezifische psychische Auffälligkeiten treten Ängste bei 10,0 % (95 % KI: 8,7– 11,6), Störungen des Sozialverhaltens bei 7,6 % (95 % KI: 6,5–8,7) und Depressionen bei 5,4 % (95 % KI: 4,3–6,6) der Kinder und Jugendlichen auf. Unter den untersuchten Risikofaktoren erweisen sich vor allem ein ungünstiges Familienklima sowie ein niedriger sozioökonomischer Status als bedeutsam. Bei kumuliertem Auftreten mehrerer Risikofaktoren steigt die Häufigkeit psychischer Auffälligkeiten stark an. Personale, familiäre und soziale Ressourcen sind hingegen bei psychisch unauffälligen Kindern und Jugendlichen stärker ausgeprägt. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität psychisch auffälliger Kinder und Jugendlicher ist deutlich eingeschränkt. Längst nicht alle betroffenen Kinder und Jugendlichen werden behandelt. Bei der Identifikation von Risikogruppen sollten nicht nur Risikofaktoren für die psychische und subjektive Gesundheit einbezogen, sondern auch die vorhandenen Ressourcen berücksichtigt werden. Die Stärkung dieser Ressourcen sollte wesentliches Ziel von Prävention und Intervention sein.
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