Relevanz und Methoden zur Bestimmung der koronaren Flußreserve

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作者
M. Kelm
J. Rath
B. Pölitz
B.E. Strauer
机构
[1] Medizinische Klinik und Poliklinik B,
[2] Klinik für Kardiologie,undefined
[3] Pneumologie und Angiologie,undefined
[4] Moorenstr. 5,undefined
[5] 40225 Düsseldorf,undefined
来源
Zeitschrift für Kardiologie | 1998年 / 87卷 / Suppl 2期
关键词
Schlüsselwörter Koronare Zirkulation – koronare Flußreserve; Key words Coronary circulation – coronary flow reserve;
D O I
10.1007/s003920050543
中图分类号
学科分类号
摘要
Die Bestimmung der koronaren Flußreserve, dem Verhältnis aus koronarem Blutfluß unter maximaler Vasodilatation und in Ruhe, ist ergänzend zur rein bildmorphologischen, angiographischen Darstellung eine funktionelle Methode zur Diagnostik der koronaren Strombahn. Die derzeit zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden und deren verschiedenen Techniken werden besonders unter dem Aspekt der klinischen Einsatzmöglichkeiten und der spezifischen Relevanz bei koronarer Makro- und Mikroangiopathie dargestellt. 1. Koronarsinustechniken, wie die Thermodilution oder die Messung der Sauerstoffsättigung, sind aufgrund einer großen Streubreite nur als semiquantitativ anzusehen. Die Argon-Fremdgas-Methode kann durch die quantitative Analyse des absoluten Koronarflusses Störungen der koronaren Mikrozirkulation funktionell untersuchen und läßt Möglichkeiten zu Verlaufskontrollen unter entsprechender Therapie. 2. Von den angiographischen Methoden ist die TIMI-Frame-Count-Methode für die Bestimmung der koronaren Reserve ungeeignet und die Densitometrie kann nur an einem hochselektionierten Kollektiv eingeschränkt Aussagen zur Funktion der koronaren Strombahn ermöglichen. 3. Als intrakoronare Untersuchungsmethode ist neben dem technisch noch nicht ausgereiften Druckdraht besonders der intrakoronare Doppler eine Methode zur Messung der, jedoch regional auf das jeweilige Koronargefäß begrenzten, koronaren Flußreserve. Sie eignet sich vor allem zur Bestimmung der funktionellen Relevanz einer grenzwertigen Koronarstenose und zur Beurteilung des Erfolges nach einer koronaren Intervention. Es gibt keine einheitliche Methode zur Bestimmung der Koronarreserve, sondern jede dieser Methoden sollte mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen bei den entsprechenden Fragestellungen für den jeweiligen Patienten angewendet werden, um eine funktionelle Diagnostik zu ermöglichen, die jedoch nicht isoliert, sondern immer in Bezug zur Myokardfunktion und klinischen Symptomatik des Patienten gesetzt werden muß.
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