Behandlung und Diagnostik infektiöser Endokarditiden mit negativen BlutkulturbefundenTreatment and diagnostics of infectious endocarditises with negative blood culture results
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作者:
B. Plicht
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机构:Universitätsklinikum Essen,Klinik für Kardiologie, Westdeutsches Herzzentrum Essen
B. Plicht
C.K. Naber
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机构:Universitätsklinikum Essen,Klinik für Kardiologie, Westdeutsches Herzzentrum Essen
C.K. Naber
R. Erbel
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机构:Universitätsklinikum Essen,Klinik für Kardiologie, Westdeutsches Herzzentrum Essen
R. Erbel
机构:
[1] Universitätsklinikum Essen,Klinik für Kardiologie, Westdeutsches Herzzentrum Essen
Die infektiöse Endokarditis geht trotz Fortschritten in der antibiotischen Behandlung mit einer hohen Letalität einher. Fälle, in denen mittels Blutkulturen kein Keim nachzuweisen ist, haben eine deutlich schlechtere Prognose. Besonders die antibiotische Anbehandlung, aber auch schwer anzüchtbare Erreger verhindern oft den Keimnachweis, der eine resistenzgerechte Behandlung ermöglicht. Neue serologische Test und der Nachweis bakterieller DNS können die Sensitivität des Erregernachweises erhöhen, meist aber zulasten der Spezifität. Eine kalkulierte antibiotische Therapie muss daher die regionalen Häufigkeiten des Auftretens von Keimen, insbesondere die steigende Rate Methillicin-resistenter S. aureus, berücksichtigen. Bei der Auswahl der Substanzen gibt es neue Antibiotika, die ermutigende Ergebnisse zeigen. Die Rolle der bislang empfohlenen Kombinationstherapie mit Gentamicin dagegen ist aufgrund der gegenwärtigen Studienlage zumindest kritisch zu hinterfragen. Trotz moderner konservativer Behandlungsmethoden ist die korrekte und zeitgerechte Indikationsstellung zur chirurgischen Therapie von essenzieller Bedeutung für die Prognose der Patienten.