Paradoxe Luftembolien können im Rahmen einer jeden venösen Luftembolie auftreten. Dabei gelangt die Luft entweder über ein offenes Foramen ovale in die systemische Zirkulation, oder aber transpulmonal. Während kleine venöse Luftembolien oftmals gut toleriert werden, können schon kleinste paradoxe Embolien fatale Folgen haben. Die Prophylaxe und Therapie der paradoxen Embolie entspricht weitgehend der der venösen Embolie. Dies gilt insbesondere deswegen, weil der paradoxe Anteil einer Luftembolie unter Allgemeinanästhesie nicht sofort erkennbar wird. Spezifischere Therapieansätze stellen die hyperbare Oxygenierung sowie die Infusion von Perfluorokarbonen dar, allerdings befinden sie sich noch im tierexperimentellen Stadium.