Fortschritte in der pädiatrischen Sonographie

Die in den letzten Jahren erzielten Fortschritte in der Ultraschalltechnologie, insbesondere auch die Verwendung und Weiterentwicklung von Ultraschallkontrastmitteln, hat auch für die sonographische Untersuchung von Kindern deutliche Verbesserungen erbracht. So ist die kontrastmittelunterstützte Miktionsurosonographie bereits zu einer wertvollen Alternative bei der Abklärung des vesikoureteralen Refluxes geworden. Damit kann eine deutliche Reduzierung der Strahlenexposition bei der ansonsten mittels der etablierten radiologischen Methoden durchgeführten Diagnostik erreicht werden. Mit der Einführung von Harmonic Imaging steht eine Ultraschallmodalität zur Verfügung, die Aufnahmen mit hoher Orts- und Kontrastauflösung erzeugen kann. Diese eigentlich für schwer zu schallende Erwachsene propagierte Modalität scheint auch signifikante Verbesserungen in der Aufnahmenqualität im Ultraschall bei Kindern zu erbringen, wie z. B. in der Darmsonographie. Eine weitere Entwicklung ist die 3-dimensionale (3D-)Darstellung mittels Ultraschall. Durch die mögliche räumliche Perspektive bietet der 3D-Ultraschall eine verbesserte Diagnostik wie auch eine verbesserte Akzeptanz des Ultraschalls in der interdisziplinären Zusammenarbeit und Lehre. Die ersten Ansätze des 3D-Ultraschalls in der Pädiatrie befassen sich mit der Schädelsonographie und Volumetrie der Nieren.