Supervision im schulischen Zusammenhang bezieht sich auf geplante und ungeplante Veränderungen von Deutungs- und Handlungsmustern des Supervisanden in Bezug auf Schüler, Eltern, Kollegen, Vorgesetzte und die Rahmenbedingungen. Anhand des Konzeps der Resilienz wird die wachstumsfördernde Wirkungsweise von Supervision verdeutlicht. Einzelne Resilienzfaktoren (Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbststeuerung, Selbstwirksamkeit, soziale Kompetenz, Umgang mit Stress und Problemlösen) werden mit verschiedenen Methoden befördert, wie an Praxisbeispielen aus einer Gruppensupervision von Lehrkräften gezeigt wird. Resilienz durch Supervision auszubauen, würde verlangen, Supervision an Schulen als obligatorisches Mittel zur Professionalisierung zu verankern.