Die Geschichte der GefäßligaturDarstellung anhand der berühmten Froriep’schen Kupfertafeln (1820–1848)The history of vascular ligation, illustrated by the famous Froriep copperplate engravings (1820-1848)
Medizingeschichte;
Geschichte der Gefäßchirurgie;
Chirurgische Kupfertafeln;
Froriep;
Charité Berlin;
History of medicine;
History of vascular surgery;
Chirurgische Kupfertafeln (Surgical Copperplates);
Froriep;
Charité Berlin;
D O I:
10.1007/s00772-004-0350-7
中图分类号:
学科分类号:
摘要:
Vor Einführung der Antisepsis und der Narkose in die operative Medizin stand über jedem chirurgischen Eingriff das Damoklesschwert der tödlichen Pyämie und der Verblutung. Mit der Blutstillung mussten sich die Ärzte aller Zeiten und aller Völker befassen. In den Chirurgischen Kupfertafeln ist diesem Thema ein breiter Raum zugemessen. Nicht nur aus dem Schatz der persönlichen Erfahrung, sondern auch auf dem Wege des Tierversuchs haben die Chirurgen nach praktikablen Lösungen gesucht. Die Umstechung oder die einfache isolierte Ligatur waren in besonderem Maße von der Nachblutung bedroht, weil sich die Knoten durch die obligatorische Wundinfektion schon nach Stunden zu lockern begannen. Mehrfachligaturen und dann die Torsionsmethode erreichten eine Aufknäuelung der inneren Gefäßwandschichten und boten dem blutstillenden Thrombus einen besseren Halt.