Perioperative Zwerchfellparese im Kindesalter – eine klinisch relevante KomplikationPostoperative diaphragmatic paralysis in children – a complication with elevated morbidity

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作者
Brigitte Stiller
V. Amann
V. Alexi-Meskishvili
M. Hübler
Y. Weng
J. Lemmer
N. Nagdyman
P. E. Lange
机构
[1] Abteilung für Angeborene Herzfehler/ Kinderkardiologie Deutsches Herzzentrum Berlin Augustenburger Platz 1 13353 Berlin,
[2] Germany,undefined
[3] Abteilung für Herz-,undefined
[4] Thorax- und Gefäßchirurgie Deutsches Herzzentrum Berlin Augustenburger Platz 1 13353 Berlin,undefined
[5] Germany,undefined
关键词
Schlüsselwörter Postoperative Zwerchfellparese; Zwerchfellraffung; Kinder; Pneumonie; Zwerchfellhochstand; Key words Diaphragmatic paralysis; diaphragma plication; children; pneumonia; diaphragma;
D O I
10.1007/s00398-002-0362-0
中图分类号
学科分类号
摘要
Wir untersuchten die Häufigkeit und die klinische Bedeutung der postoperativen Zwerchfellparese (ZP) im Kindesalter unter besonderer Beachtung der Dauer der maschinellen Beatmung, der Intensivtherapie, der Antibiotikagaben und der Häufigkeit pulmonaler Infektionen, sowie Nutzen und Risiken der operativen Zwerchfellraffung. Patienten: In einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie wurden in dem Zeitraum von 1/1990–1/2000 aus dem Gesamtkollektiv von 3649 Kinderherzoperationen in unserem Zentrum bei 63 Kindern (Alter 2 Tage bis 16 Jahre, Median 7 Monate; Gewicht Median 5,1 kg ) insgesamt 69 postoperative ZP erfasst (39 links, 18 rechts, 6 doppelseitig). 60% der Kinder mit postoperativer ZP waren bereits voroperiert. Die Diagnose ZP wurde aufgrund einer paradoxen Atemexkursion oder eines radiologisch gesicherten Zwerchfellhochstandes vermutet und sonographisch, Anfangs auch mittels Elektromyogramm oder Durchleuchtung bewiesen. Die Kontrollgruppe wurde nach Diagnose, Alter, Operationsart und -jahr gematched. Ergebnisse Die Prävalenz der perioperativen ZP betrug 1,8%. Im Vergleich zu der Kontrollgruppe zeigten die Patienten mit ZP eine signifikant längere Beatmungsdauer, einen längeren Intensiv- und Krankenhausaufenthalt sowie längere und häufigere Antibiotikagaben zur Behandlung pulmonaler Infektionen (p<0,05). Es bestand kein Unterschied hinsichtlich der 30-Tage-Mortalität. Besonders kompliziert verliefen die ZP bei Neugeborenen und bei Kindern mit Fontankreislauf. Die Indikation zu operativen Raffung wurde bei ausgeprägter respiratorischer Insuffizienz mit der Notwendigkeit zur Re-Intubation unter Ausschluss anderer pulmonaler Erkrankungen gestellt. Bei 31 Kindern wurde die Zwerchfellraffung komplikationslos vorgenommen, die endgültige Extubation gelang 4 Tage später (median). Ein geringes Alter war dabei ein starker Prädiktor für die Notwendigkeit einer operativen Raffung. Das mediane Alter der Kinder mit Zwerchfellraffung betrug 6 Monate, das der Kinder ohne Raffung betrug 4 Jahre. Schlussfolgerung Die postoperative ZP stellt eine ernste Komplikation dar und verursacht eine erhöhte Morbidität. Neben sorgfältiger operativer Vermeidungsstrategie sollten respiratorisch relevante Paresen insbesondere bei Neugeborenen und bei Kindern mit Fontan-Hämodynamik frühzeitig gerafft werden.
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