Die Behandlung von Patienten mit einer Harnröhrenstriktur erfordert neben einer genauen Anamnese und allgemeinen Untersuchungen eine sinnvolle Diagnostik, bevor eine angemessene Therapie angestrebt wird. Diese umfasst zumindest eine Uroflowmetrie und eine Zysturethrogrammuntersuchung. Zusätzlich kann die Verwendung einer Sonographie und Zystoskopie hilfreich sein. Die kurative Behandlung einer Harnröhrenstriktur ist in jedem Fall eine operative. Neben den endourologischen Verfahren kommen die offenen Harnröhrenrekonstruktionen zum Einsatz. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die notwendigen diagnostischen Maßnahmen und die Vor- und Nachteile der einzelnen operativen Therapien geben.