Ziel des Sentinelkonzepts ist die Reduktion der peri- und postoperativen Morbidität bei gleichzeitiger Steigerung der diagnostischen Aussagekraft. Zum einen soll das operative Ausmaß der Lymphonodektomie und damit die perioperative Morbidität gesenkt werden, zum anderen soll die diagnostische und prognostische Aussagekraft erhöht werden, indem spezielle ressourcenintensive Untersuchungen an ausgewählten Lymphknoten durchgeführt werden. Prinzipiell kommen für das Sentinelkonzept solide Tumoren, die primär lymphogen metastasieren, in Frage. Der Lymphabfluss muss klar beschrieben sein.