Quantifizierung von Klappenerkrankungen bei Patienten mit gestörter LV-FunktionQuantification of valvular lesions in patients with left ventricular dysfunction

Die Echokardiographie spielt als nichtinvasive Methode eine wichtige Rolle bei der Quantifizierung von Aorten- und Mitralvitien. Der transvalvuläre Druckgradient bei Patienten mit Aortenstenose ist bei einer gestörten linksventrikulären Funktion allein nicht aussagekräftig. Eine direkte Planimetrie mittels transösophagealer Echokardiographie ermöglicht eine flussunabhängige Bestimmung der anatomischen Klappenöffnungsfläche. Die Dobutamin-Stressechokardiographie liefert darüber hinaus wichtige prognostische Daten. Bei einer Mitralinsuffizienz erlaubt die quantitative Dopplerechokardiographie eine exakte Quantifizierung des Schweregrads. Allerdings gelten bei einer gestörten linksventrikulären Funktion niedrigere Grenzwerte als bei einer normalen Pumpfunktion.