Prävention und Früherkennung von BrustkrebsPrevention and early detection of breast cancer

Brustkrebs ist bei Frauen das häufigste aller Malignome. Nach heutigem Kenntnisstand sind für die mittlerweile verbesserten Überlebensraten neue Therapiekonzepte, die in der Adjuvanz zur Anwendung kommen, verantwortlich. Brustkrebs ist keine einheitliche Erkrankung. Das individuelle Risikoprofil wird durch endogene und exogene endokrine Faktoren, Zeitabläufe der Familienplanung und Lebensstil geprägt. Herausragender populationsbezogener Risikofaktor ist jedoch das fortgeschrittene Lebensalter. Die Häufigkeit der Erkrankung und die Brustkrebssterblichkeit signalisieren eindeutig, dass hier ärztlich-medizinischer Handlungsbedarf besteht, um die Situation zu verbessern. Grundsätzlich bieten sich drei Wege der Problemlösung an: primäre Prävention, d. h. Verhinderung der Erkrankung, Entwicklung und Einführung neuer Therapieverfahren sowie sekundäre Prävention, d. h. Früherkennung von Tumoren und damit Primärdiagnose in einem Stadium dominierender Heilbarkeit.