Pharmakogenetik und Pharmakogenomik: regulatorische AspekteRegulatory aspects of pharmacogenetics and pharmacogenomics

被引:0
作者
R. R. Shah
机构
[1] Medicines and Healthcare products Regulatory Agency,
[2] Medicines and Healthcare products Regulatory Agency,undefined
[3] Room 11,undefined
关键词
Pharmokogenetik; Richtlinien; Pharmakokinetik; Dosis-Wirkungs-Beziehung; Arzneimittelwechselwirkung; Ethnische Unterschiede; Pharmacogenetics; Regulatory guidelines; Pharmacokinetics; Dose response; Drug interactions; Ethnic differences;
D O I
10.1007/s00103-003-0697-z
中图分类号
学科分类号
摘要
Pharmakogenetische Faktoren wirken sowohl auf pharmakokinetische als auch auf pharmakodynamische Prozesse. Genetische Polymorphismen von Arzneimittel-metabolisierenden Enzymen, Transporterproteinen und den pharmakologischen Zielstrukturen beeinflussen die individuelle Dosis-Wirkungs-Beziehung maßgeblich. Sie können für die Wirkungslosigkeit von Arzneimitteln oder auch für potenzielle Nebenwirkungsreaktionen verantwortlich sein. Entsprechend gibt es eine Reihe von Richtlinien zur Anwendung der Pharmakogenetik in klinischen Studien. Sie empfehlen den Sponsoren, die Auswirkung genetischer Polymorphismen auf die Pharmakokinetik, die Dosis-Wirkungs-Beziehung und die Arzneimittelwechselwirkungen zu untersuchen. Weiterhin sollten interethnische Unterschiede analysiert werden,um Rückschlüsse auf die Übertragbarkeit der in den Studien gewonnenen Daten auf andere Populationen zuzulassen. Gegenwärtig werden pharmakogenetische Untersuchungen meist nur im Zusammenhang mit klinischen Phase-I-Studien durchgeführt, die resultierenden Erkenntnisse werden jedoch selten auf die Phase II bzw. Phase III übertragen. Mit der zunehmenden Bedeutung und Umsetzung der Pharmakogenetik wird auch die Menge an detaillierten genetischen Daten zunehmen. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass damit auch der Bewertungsprozess eines Arzneimittels und die entsprechenden Verschreibungsempfehlungen sehr viel komplexer werden. Allerdings lassen sich nicht alle Arzneimittelreaktionen, die außerhalb der Norm liegen, auf genetische Polymorphismen zurückführen. Sie können auch durch nicht-genetische Faktoren begründet sein. Es würde aber viel vom Potenzial der Pharmakogenetik verschwendet, wenn Ärzte Genotyp-orientierte Verschreibungsempfehlungen unberücksichtigt ließen.
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