Wegen des Quecksilbergehalts von rund 50 Prozent wird die Verwendung von Amalgam als Füllungsmaterial seit Jahrzehnten diskutiert — aufgrund von (unbegründeten) Gesundheitsbedenken, Umweltaspekten oder auch aus ästhetischen Gründen. Seit Aufkommen der Debatte wurden vielfältige Anstrengungen unternommen, um zu klären, welches Belastungspotenzial Quecksilber für Mensch und Umwelt besitzt und welche Maßnahmen in die Wege geleitet werden können, diese zu minimieren oder abzustellen. Beim Blick auf die aktuellen internationalen Beschlüsse zur Quecksilberverarbeitung stellt sich die Frage, welche Entwicklungen sich bezüglich der zahnärztlichen Verwendung von Amalgam abzeichnen.