Geburtsassoziierte persistierende Hirnschäden treten besonders bei solchen Kindern auf, die perinatal oder auch in der frühen Postnatalperiode eine Depression vitaler Parameter und/oder eine Azidose aufgewiesen haben. Deshalb ist eine sorgfältige und qualifizierte Überwachung solcher Neugeborener auch längere Zeit nach der Geburt notwendig. Eine alleinige Kontrolle der Apgar- und pH-Werte reicht nicht aus. Grundsätzlich müssen die wichtigsten vitalen Funktionen überwacht werden. Zu beachten ist, daß die sekundäre Verschlechterung der vitalen Parameter oft bedenklicher ist, als eine Beeinträchtigung unmittelbar nach der Geburt. Es wird auf die Wichtigkeit einer lückenlosen Dokumentation hingewiesen.