Langzeitbeobachtungen des Bodenwasserhaushalts in Österreich und ihr Wert in Gegenwart und ZukunftLong-term monitoring of soil moisture in Austria and its value for presence and future

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作者
Thomas Weninger [1 ]
Verena Jagersberger [1 ]
Valentina Pelzmann [2 ]
Johannes Ehrendorfer [3 ]
Andrea Schmid [1 ]
Anna Zeiser [1 ]
Gernot Klammler [2 ]
Jutta Eybl [3 ]
Korbinian Breinl [3 ]
Peter Strauss [1 ]
机构
[1] Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt,Bundesamt für Wasserwirtschaft
[2] JR-AquaConSol GmbH,Regionen und Wasserwirtschaft, Abteilung I/3 Wasserhaushalt
[3] Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,undefined
关键词
Bodenwasser; Bodenmonitoring; Grundwasserneubildung; Datenmanagement; Soil water status; Soil monitoring; Groundwater recharge; Data management;
D O I
10.1007/s00506-025-01131-1
中图分类号
学科分类号
摘要
Die Beobachtung des Bodenwasserhaushaltes mit terrestrischen Methoden hat eine jahrzehntelange Tradition und ist fester Bestandteil der hydrographischen Infrastruktur von Forschungseinrichtungen, Regionen oder Staaten. Die fortschreitende technische Entwicklung erweitert das Methodenspektrum und die Möglichkeiten der Datenverarbeitung rasant, sodass die Kosten-Nutzen-Bilanz der aufwendigen In-situ Messungen immer wieder hinterfragt werden muss. Der Erkenntnisgewinn aus Bodenwasserhaushaltsmessungen ist umso größer, je länger die Messungen durchgeführt werden. Langjährige Datenreihen ermöglichen unter anderem (i) das Aufzeigen langfristiger Entwicklungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem fortschreitenden Klimawandel, (ii) die robuste Anpassung von Simulationsmodellen, die dann zur Bewertung verschiedener Landnutzungs- oder Klimawandelszenarien eingesetzt werden können, oder (iii) die kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung von großräumig regionalisierten Wasserhaushalts- oder Energiehaushaltsmodellen. Beim Aufbau und Betrieb eines Messnetzes zur Langzeitbeobachtung des Bodenwasserhaushalts sind verschiedene äußere Einflüsse, die den dauerhaften Betrieb gefährden, sorgfältig zu berücksichtigen. Darüber hinaus erfordert die Datensicherheit einen hohen Aufwand, beginnend bei der laufenden Funktions- und Qualitätskontrolle, der Datenkorrektur bis hin zur lückenlosen Haltung von Metadaten aus dem laufenden Betrieb. In diesem Beitrag werden all diese Aspekte überblicksartig beleuchtet und in Bezug zu bestehenden Monitoringnetzwerken in Österreich gesetzt. Aufbauend auf exemplarischen Analysen von Messreihen aus dem Messnetz der Hydrographie Österreichs werden Möglichkeiten und Notwendigkeiten skizziert, wie das Potenzial des terrestrischen Bodenwassermonitorings durch eine zeitgemäße Kombination verschiedener innovativer Methoden effizient und gewinnbringend gehoben werden kann.
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