Neue Pacing-Strategien bei HerzinsuffizienzNew pacing strategies for heart failure

被引:0
作者
Sebastian E. Beyer [1 ]
Guram Imnadze [1 ]
Philipp Sommer [1 ]
机构
[1] Ruhr Universität Bochum,Klinik für Elektrophysiologie, Herz
[2] Herz- und Diabeteszentrum NRW, und Diabeteszentrum NRW
关键词
Kardiale Resynchronisation; Erregungsleitungssystem des Herzens; Biventrikuläres Pacing; Linksschenkelstimulation; His-Bündel; Cardiac resynchronization therapy; Cardiac conduction system; Biventricular pacing; Left bundle branch pacing; Bundle of His;
D O I
10.1007/s00108-024-01747-7
中图分类号
学科分类号
摘要
Bei Patienten mit einer reduzierten systolischen linksventrikulären (LV-)Funktion (Ejektionsfraktion < 35 %) und einem Linksschenkelblock (Breite des QRS-Komplexes > 130 ms) kann eine kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und zur Senkung der Mortalität beitragen. Die Resynchronisation wird zumeist durch Stimulation über eine epikardiale LV-Sonde im Koronarsinus erreicht. Diese Therapie ist jedoch häufig durch Variationen des Venensystems des Patienten und durch einen Anstieg der Reizschwelle im Laufe der Zeit limitiert. Zudem sprechen bis zu 30 % der Patienten nicht auf die Intervention an. Neue Therapieansätze beinhalten die direkte Stimulation des Erregungsleitungssystems durch His-Bündel- oder Linksschenkelstimulation. Hierdurch kann eine physiologischere Erregungsausbreitung erzielt werden. Die Linksschenkelstimulation wird durch das Einschrauben einer Sonde in das interventrikuläre Septum vom rechten Ventrikel aus erreicht. Durch das relativ große Zielgebiet des linken Tawara-Schenkels ist die Erfolgsrate sehr hoch (aktuell > 90 %). Beobachtungsstudien zeigen eine im Vergleich zur Resynchronisation mithilfe einer Koronarsinussonde stärkere Reduktion der QRS-Komplex-Breite, eine ausgeprägtere Verbesserung der systolischen Funktion und eine geringere Hospitalisierungsrate der Patienten mit einer Herzinsuffizienz. Ähnliche Ergebnisse finden sich in kleinen randomisierten Studien. Insbesondere die Anwendung der Linksschenkelstimulation wird nicht nur als Ersatz nach dem Scheitern der Resynchronisation mithilfe der Koronarsinussonde, sondern zunehmend auch als initiale Strategie unterstützt. Die Ergebnisse der ersten größeren randomisierten Studien sind ab Ende 2024 zu erwarten.
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