The effects of methanolic extract of Melia azedarach L. drupes on all the larval instars of Thaumetopoea pityocampa were studied under laboratory conditions. The caterpillars were let to feed on the twigs of Pinus mugo sprayed with different concentrations (1, 5 and 10%) of Melia extract. A clear antifeedant effect could be seen with the increasing concentrations of the extract. The animals lost their weights. They neither clustered in the group nor spun the nest. Not only 5 and 10% but 1% Melia extract was also effective to get a 100% mortality. The young stage larvae treated with this extract acquired higher mortality in shorter duration than the mature ones. On the basis of the laboratory study, field trials in a pine forest in Greece were undertaken. Interestingly enough, the results found here were more or less similar to those observed in the lab: Mortality rose higher, as decided by the increasing concentrations. It could often be observed that at higher concentrations the caterpillars did not come out of the nests. Though the nests and the branches on the periphery of the nests were sprayed with this extract, the parasites of Thaumetopoea larvae still showed their activities. Bekämpfung von Thaumetopoea pityocampa (Den. & Schiff.) mit Extrakten von Melia azedarach L. (Meliaceae) Die Wirkung methanolischer Extrakte aus Früchten von Melia azedarach auf die Raupen des Kiefernprozessionsspinners wurde untersucht. Im Labor wurden Experimente mit allen Stadien durchgeführt. Die Larven wurden dazu auf kleinen Zweigen von Pinus mugo gehalten, die mit verschiedenen Konzentrationen eines Melia‐Extraktes (1, 5 und 10%) besprüht waren. In Abhängigkeit von der ansteigenden Konzentration konnte eine deutliche fraßabschreckende Wirkung beobachtet werden. Die Tiere verloren nachfolgend an Gewicht, vereinzelten sich und bauten kein Nest mehr. Bei allen Konzentrationen wurde nach einer gewissen Zeit 100%ige Mortalität erreicht. Jüngere Stadien, die mit diesem Extrakt behandelt wurden, erreichten hohe Mortalität in kürzerer Zeit als die älteren Larven. Auf der Grundlage dieser Laborexperimente wurden Freilandversuche in einem Kiefernforst in Griechenland unternommen. Die Ergebnisse waren denen im Labor recht ähnlich: Die Mortalität bzw. Anzahl der geschädigten Tiere stieg in Abhängigkeit von der eingesetzten Extraktkonzentration stark an. Bei hohen Konzentrationen verließen die Raupen ihre Nester in vielen Fällen nicht mehr. Interessanterweise zeigten die Parasitoiden der Thaumetopoea‐Raupen weiterhin ungehindert ihre Aktivitäten, obwohl die Nester und die umliegenden Zweige mit Melia‐Extrakt besprüht waren. 1990 Blackwell Verlag GmbH